Nützliche Tipps zum Kampf gegen Mehltau: Lesezeit: 2 Minuten
Mehltau ist eine der gefürchtetsten Pilzkrankheiten an Zier- und Nutzpflanzen. Oft kommen beim Kampf gegen Echten und Falschen Mehltau Fungizide zum Einsatz, die sich dann im Boden ansammeln. Gute Nachrichten: Zur erfolgreichen Bekämpfung von Echtem Mehltau gibt es auch nützliche Hausmittel wie Milch oder Backpulver. Gegen den Falschen Mehltau wirken sie allerdings kaum. Hier erklären wir, wie du Mehltau mit Hausmitteln bekämpfen kannst und welches Mittel für welchen Pilz geeignet ist.
Welche Hausmittel helfen gegen Mehltau?
Es gibt zwei Hausmittel, die sich im Kampf gegen Echten Mehltau bewährt haben: Milch und Backpulver. Mische Roh- oder Vollmilch mit Wasser im Verhältnis 1:8 und besprühe damit die betroffenen Pflanzen mehrmals die Woche. Hilfreich ist auch eine Mischung aus einem Päckchen Backpulver, 20 Millilitern Rapsöl und zwei Litern Wasser. Bei einigen Pflanzen kann Algenkalk zur Stärkung verwendet werden.
Unterschiede zwischen Echtem und Falschem Mehltau
Echter und Falscher Mehltau sind Sammelbegriffe für bedeutende Pilzgruppen, die viele verschiedene Arten umfassen. Jede Art ist auf bestimmte Wirtspflanzen spezialisiert.
Falsche Mehltaupilze wie Peronospora gedeihen gut bei feuchtem und kühlem Wetter. Daher sind sie besonders im Frühjahr und Herbst häufig, wenn die Sonne weniger scheint. In trockenen Jahren tritt dieser Schaderreger seltener auf. Einen Befall erkennt man an einem meist grauen oder grauvioletten Pilzrasen auf der Blattunterseite und zahlreichen gelblichen Flecken auf der Blattoberseite. Mit der Zeit sterben die Blätter ab. Betroffen sind häufig Radieschen, Rettich, Meerrettich, Kohlgewächse, Spinat und Zwiebeln.
Liebe Grüße, Karin
vom Garten&Flamme-Team
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