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Wenn der Winter langsam weicht und die ersten Sonnenstrahlen den Boden erwärmen, beginnt die Zeit der Frühblüher. Sie sind die ersten Farbtupfer in der noch kargen Natur und bringen Leben in den Garten. Hier erfährst du, welche Frühblüher besonders geeignet sind, wie du sie pflanzt und pflegst und welche Standorte ideal sind.

Die schönsten Frühblüher für den Garten

  • Schneeglöckchen (Galanthus): Diese zarten, weißen Blumen kündigen das Ende des Winters an und sind besonders pflegeleicht.
  • Krokusse (Crocus): In lila, gelb oder weiß erscheinen sie oft schon im Februar und sind eine wichtige erste Nahrungsquelle für Bienen.
  • Märzenbecher (Leucojum vernum): Sie ähneln den Schneeglöckchen, sind aber größer und haben eine elegante Glockenform.
  • Narzissen (Narcissus): Bekannt als Osterglocken, sorgen sie für leuchtend gelbe Farbtupfer im Frühjahr.
  • Blausternchen (Scilla siberica): Diese leuchtend blauen Blumen breiten sich oft teppichartig aus und wirken besonders in naturnahen Gärten wunderschön.
  • Tulpen (Tulipa): Sie bieten eine große Vielfalt an Farben und Blühformen und setzen im späten Frühling eindrucksvolle Akzente.

Pflanzung und Pflege von Frühblühern

Die meisten Frühblüher wachsen aus Zwiebeln oder Knollen, die bereits im Herbst in den Boden gesetzt werden sollten. Hier einige Tipps:

  • Pflanzzeit: Die beste Zeit für das Setzen der Zwiebeln ist der September bis November.
  • Pflanztiefe: Als Faustregel gilt: Die Zwiebeln sollten etwa doppelt so tief in die Erde gesetzt werden, wie sie groß sind.
  • Standortwahl: Frühblüher bevorzugen meist sonnige bis halbschattige Plätze mit gut durchlässigem Boden.
  • Pflege: Nach der Blüte sollten die Blätter an der Pflanze verbleiben, bis sie vollständig verwelkt sind, damit die Zwiebel genügend Kraft für das nächste Jahr sammeln kann.
  • Düngen: Ein leichter organischer Dünger im Frühjahr kann das Wachstum unterstützen.

Die richtigen Standorte für Frühblüher

Frühblüher kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden. Gute Standorte sind:

  • Unter Laubbäumen: Da die Bäume im Frühjahr noch keine Blätter haben, bekommen die Pflanzen hier genügend Licht.
  • Beete und Rabatten: Eine Mischung aus verschiedenen Frühblühern sorgt für eine längere Blühtezeit und ein abwechslungsreiches Bild.
  • Rasenflächen: Krokusse und Schneeglöckchen eignen sich gut für naturnahe Wiesen und können sich dort über die Jahre ausbreiten.
  • Steingärten: Arten wie der Blaustern oder die Netzblatt-Iris fühlen sich auch in kiesigen und trockenen Bereichen wohl.

Fazit

Mit den richtigen Frühblühern kannst du deinem Garten schon ab Februar farbenfrohe Akzente verleihen. Wer im Herbst vorausplant und die passenden Standorte wählt, wird mit einem frühen Blühtenmeer belohnt. Ob naturnahe Wiese, Steingarten oder klassisches Beet – es gibt für jeden Garten die passenden Frühblüher!

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Liebe Grüße, Karin
vom Garten&Flamme-Team

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